Alexander Wiegold arbeitet seit 2009 als Regisseur und Dramaturg im Schauspiel und Musiktheater.
Er inszenierte unter anderem am Schauspielhaus Zürich und am Burgtheater Wien, wo er Stücke wie Solaris nach Stanisław Lem (2011), Am Beispiel der Butter (2014), Der Herzerlfresser von Ferdinand Schmalz (2016, Akademietheater) und Der Wind in den Weiden nach Kenneth Grahame (2019) auf die Bühne brachte.
Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Verbindung von Musik und Literatur. Immer wieder sucht er nach neuen Erzählformen, die beide Künste miteinander verweben. 2018 entstand so das Beethoven-Projekt Prometheus / Egmont für die Ruhrfestspiele Recklinghausen, das er gemeinsam mit dem Schauspieler Sebastian Koch und dem Autor Christopher Hampton entwickelte. Es folgten weitere musiktheatrale Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Martin Haselböck und dem Orchester Wiener Akademie.
Von 2012 bis 2019 konziperte und inszenierte er für das renommierte Charity-Event Life Ball auf der Bühne des Burgtheaters festliche Konzert- und Theaterabende mit internationaler Besetzung – eine Arbeit, die gesellschaftliches Engagement mit künstlerischem Anspruch verband.
Auch im Musiktheater setzt Wiegold Akzente: Am Staatstheater Košice brachte er 2022 Jules Massenets Werther und 2023 Mozarts Die Zauberflöte auf die Bühne. Darüber hinaus entwickelt er immer wieder literarisch-musikalische Formate mit bekannten Schauspielerinnen und Schauspieler wie Sunnyi Melles oder oder Sebastian Koch – etwa bei Lesungen an der Bayerischen Akademie der Schönen Künste oder beim Theaterfestival Hamburg.
Neben seiner Regiearbeit wirkt Wiegold als Dramaturg und Buchautor. Gemeinsam mit Janina Lebiszczak gestaltet er internationale Charity- und Kulturprojekte, darunter hochkarätige Life+ Veranstaltungen im Wiener Stephansdom und im Schloss Schönbrunn sowie die amfAR-Gala in Salzburg 2025.
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